Aktuelles
Freie Gewerbeflächen!
Mitten in der Weimarer Innenstadt befindet sich die Alte Feuerwache. Seit 2017 gestalten wir hier ein Quartiersprojekt für Alle. Mittlerweile sind viele von uns eingezogen. Ziehst Du vielleicht bald neben uns ein? Noch sind Gewerbe-/Ladenflächen frei!
Genau hier befinden sich der Innenhof unseres Gemeinschaftsprojekts und die Eingänge zu Gewerbe- und Ladenflächen. Ein Innenhof, der von Anwohnenden, gewerblichen Mietparteien und Besucher*innen aus der Nachbarschaft gleichermaßen belebt wird. Das Zusammenspiel aus Wohnen sowie Arbeiten und Werken, Kommen und Gehen soll für alle Beteiligten einen Mehrwert und Motor für mögliche Synergien bedeuten.
Kostendeckende Mieten, Innenstadtnahe Lage, Barrierefreiheit, Mitgestaltung, Solidarität und eine engagierte Nachbarschaft wecken Deine Neugier? Melde Dich bei uns!
Kontakt
post@feuerwache-weimar.de
Kennlerncafé am 19. Oktober 2024 15 Uhr
Herzliche Einladung zum Kennenlern-Café am 19.10.2024 um 15.00 Uhr für unsere letzten freien Wohnungen in der Alten Feuerwache Weimar.
Wir bitten um Anmeldung unter post@feuerwache-weimar.de
Kennlerncafé am 31. August 2024 15 Uhr
Am Samstag, den 31. August 2024, findet 15 Uhr wieder ein Kennlerncafé für unsere letzten drei freien Wohnungen statt. Kommt gerne zu uns auf den Hof und lernt uns kennen.
Gewerberäume frei!
Wir haben noch Gewerberäume frei!
FREI: Büro-/ Praxisräume, 85qm, EG, Erfurter Str.
- Sanierter Altbau
- Erdgeschoss
- 3 Räume (1 davon mit Balkonzugang)
- Teeküche
- Toilette
- Abstellkammer
- Stellplatz auf Anfrage (gegen Aufpreis)
- Mietpreis ca. 13€/netto Kalt
- Bezug ca. ab Juli 2024
- Download PDF
Du suchst eine langfristige Perspektive ohne Indexmieten und befristeten Mietverträgen? Möchtest Teil eines lebendigen Quartiersprojektes sein?
Dann melde Dich bei uns: post@feuerwache-weimar.de
Wohnungen frei!
Wir haben noch freien Wohnraum und suchen vor allem junge Menschen, die Lust haben sich mit uns zusammen im Projekt zu engagieren. Wenn Ihr Lust habt, in einem selbstverwaltetem, basisdemokratischem Wohnprojekt zu leben, füllt bitte zunächst den Fragebogen aus. Und schickt uns diese per Mail und kommt dann zu unserem nächsten Kennenlernen Café.
FREI: 1-2 Raum Wohnung im 3.OG/DG
Du ...
- suchst ein Zuhause in Gemeinschaft?
- möchtest Deine Nachbarn kennen?
- freust Dich auf eine gelebte Gemeinschaft mit vielen Generationen und suchst dennoch Deinen Rückzugsraum?
- willst das alles und dann auch noch
mitten in der Stadt?
Und jetzt hast du immer noch viele Fragen?
Dann melde Dich bei uns:post@feuerwache-weimar.de
FREI: 2 Raum Wohnung im EG
Du ...
- suchst ein Zuhause in Gemeinschaft?
- möchtest Deine Nachbarn kennen?
- freust Dich auf eine gelebte Gemeinschaft mit vielen Generationen und suchst dennoch Deinen Rückzugsraum?
- willst das alles und dann auch noch mitten in der Stadt?
- hast immer noch viele Fragen?
Dann melde Dich bei uns:post@feuerwache-weimar.de
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DIREKTKREDITE:
Das solidarische Quartiersprojekt Alte Feuerwache Weimar ist eine Utopie, die mit beiden Beinen auf dem Boden steht. Umgesetzt durch eine agile Gemeinschaft und Dank der Unterstützung von vielen hundert Direktkredit-GeberInnen! Damit wir alle unsere Pläne für die Gemeinschaft realisieren können, suchen wir weiterhin Leute, die uns mit Direktkrediten unterstützen. Wie das geht, erklärt unsere Informationsbroschüre.
Frei! 2 × rollstuhlgerechter Wohnraum
Wir zeigen Dir gern in den Grundrissen die beiden rollstuhlgerechten Wohnungen und lernen uns gegenseitig kennen.
Melde Dich bei uns:post@feuerwache-weimar.de
Frei: Wohnung für 4er-WG
Erstbezug in frisch saniertem Altbau.
Wohnung ab 1.6.2024 zu vermieten.
Ihr sucht Platz für die Gründung Eurer 4er-WG?
- möchtet Eure Nachbar*Innen kennen? ... habt keinen Bock auf freien Mietmarkt und blöde Vermieter?
- freut Euch auf eine gelebte Gemeinschaft mit vielen Generationen?
- Habt Lust Euch einzubringen uind mitzugestalten?
- wollt das alles und dann auch noch mitten in der Stadt?
Interessiert? Dann melde Dich bei uns:post@feuerwache-weimar.de
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Das solidarische Quartiersprojekt Alte Feuerwache Weimar ist eine Utopie, die mit beiden Beinen auf dem Boden steht. Umgesetzt durch eine agile Gemeinschaft und Dank der Unterstützung von vielen hundert Direktkredit-GeberInnen! Damit wir alle unsere Pläne für die Gemeinschaft realisieren können, suchen wir weiterhin Leute, die uns mit Direktkrediten unterstützen. Wie das geht, erklärt unsere Informationsbroschüre.
Wohnraum frei!
Wir haben noch freien Wohnraum und suchen vor allem junge Menschen, die Lust haben sich mit uns zusammen im Projekt zu engagieren:
Termine Kennenlern-Café:
- 10.06.2023 Schwerpunkt WG
- 15.07.2023 alle Wohnungen
- 26.08.2023 Infostand auf Straßenfest
- 02.09.2023 alle Wohnungen
Wann und Wo?
- Immer 15.00 Uhr
- Auf dem Hof der Alten Feuerwache Erfurter Straße 37, 99423 Weimar
Wir suchen euch! In großen und kleinen Schritten geht es auf unserer Baustelle mit unserem mega Wohnprojekt voran. Es ist also höchste Zeit das "WG-Thema" anzugehen.
Wir haben eine tolle 5-Raum-Wohnung und eine Eltern-Kind WG für die wir junge, weltoffene Menschen suchen, die diese beleben möchten. Die Wohnungen werden in ca. einem Jahr fertig sein, also ist es noch Zeit euch als Gruppe zu finden und das wir uns kennenlernen!
Zu unserem Wohnprojekt: Wir als Projektgruppe arbeiten seit 2017 daran, die Alte Feuerwache in einen lebenswerten, bunten und gemeinsamen Ort für Menschen von Jung bis Alt zu verwandeln. Uns sind Offenheit, Toleranz und Vielfalt wichtig und wir möchten gemeinsam Verantwortung für dieses Projekt tragen und teilen. Jeder von uns übernimmt Aufgaben im Ehrenamt.
Wenn Ihr Lust habt, in einem selbstverwaltetem, basisdemokratischem Wohnprojekt zu leben, füllt bitte zunächst den Fragebogen aus. Und schickt uns diese per Mail und kommt dann zu unserem nächsten Kennenlernen Café. Dieses findet dann am 10.6.2023 um 15.00 Uhr auf dem Hof der Alten Feuerwache statt.
Bauwochenende Alte Feuerwache Weimar 14./15.10.2022
Wie Ihr sicher verfolgt, gehen die Arbeiten auf der Alten Feuerwache voran: In der Erfurt Straße können wir uns bereits über ein neues Dach freuen, im Hof sind Grundleitungen verlegt und die Mozartstraßen-Häuser bekommen immer mehr „Augen zum Hof“ in Form von neuen Fenster- und Balkontür-Öffnungen.
Wie jedes Wochenende sind wir vor Ort, um viel in Eigenleistung zu machen. Denn eines ist klar: Neben jedem zusätzlichen Euro an Direktkrediten ist auch jeder Eimer selbstgeschleppter Schutt ein Beitrag zu einer leistbaren Miete für alle!
Deshalb wollen wir Euch herzlich zum Bauwochenende am 14. und 15.10.2022 auf der Alten Feuerwache einladen!
Der Grobe Zeitplan sieht so aus:
Fr. 14.10.2022
13:00 Uhr Start – Baubesprechung in der Remise
18:00 Uhr Gemeinsames Feierabendessen
Sa. 15.10.2022
9:00 Uhr gemeinsames Frühstück auf der Wache
10:00 Uhr Baubesprechung
13:00 Uhr Mittagessen
17:00 Uhr Gemeinsame Abschluss-Runde und Chill-Out mit Kaffee und Kuchen
So. 16.10.2022
Wurde fälschlicherweise in der Thüringer Landeszeitung beworben – wenn wer da unbedingt was machen will – bitte melden :-)
Wenn Du Zeit und Lust hast, mit uns auf der Baustelle anzupacken (gerne auch nur Tage- oder Stundenweise) melde Dich bitte per E-Mail (post@feuerwache-weimar.de) damit wir Essen etc. planen können. Unsere Kids sind dabei, d.h. auch auf Deine/ Eure wird wer ein Auge haben.
Bringt bitte eigene Sicherheitsschuhe und Arbeitskleidung mit, so vorhanden.
Wir freuen uns!
Alte Feuerwache lädt zu Baustellen-Führungen ein
Weimar, den 15.08.2022
Pressemitteilung von
Christiane Werth, Geschäftsführerin Alte Feuerwache Weimar Projekt GmbH
Alte Feuerwache lädt zu Baustellen-Führungen ein
Das bürgerschaftlich organisierte Quartiersprojekt „Alte Feuerwache“ feierte im März des Jahres den Baustart. Nun, vier Monate später, sieht man bereits Fortschritte beim 1. Bauabschnitt an den Gründerzeit-Wohnhäusern. Der 2. Bauabschnitt wird aktuell ausgeschrieben.
„Der Rohbau ist in vollem Gange und man sieht bereits die Öffnung in Richtung Hof, die zu einer neuen Wohnqualität der Häuser in der Mozartstraße führen wird. Jede der 12 Wohnungen wird später mit einem Balkon in Richtung Quartiershof ausgestattet sein. Außerdem wird derzeit die neue Dachdeckung und die Wärmedämmung umgesetzt, gefolgt von Putzarbeiten sowie Türen und Fenstern.“, sagt Gunter Wilhelm, Projektleiter des Erfurter Architekturbüros Wilhelm und Quednau.
Eine Altlastensanierung der ehemaligen Tankstelle der Feuerwehr angrenzend an das Wohnhaus in der Erfurter Str. 39 ist bereits erfolgt. Vier ehemalige Tanks wurden aus dem Boden geborgen und durch eine Spezialfirma fachgerecht entsorgt. Nachfolgend konnte auch das Haus an der Erfurter Straße eingerüstet werden, um Dach, Fassade und Fenster zu erneuern.
„Das Interesse am Baufortschritt und den späteren Nutzungen ist ungebrochen groß. Deswegen laden wir alle Interessierten ein, mit uns eine Baustellen-Führung zu machen. Hier berichten wir über die Sanierung, die Herausforderungen im Bau und auch über den Stand des Projektes. Zudem kann man uns natürlich auch weiterhin unterstützen. Das Projekt ist von Vielen für Viele und lebt von dem breiten Engagement.“, erklärt Christiane Werth, Geschäftsführerin der GmbH
Termine für Führungen sind am:
Samstag, 3.9. um 15 Uhr;
Zum Thüringer Wohnprojektetag am Samstag, 24.9. um 11 Uhr;
Samstag, 15.10. um 15 Uhr
Email: post@feuerwache-weimar.de
Unsere Projektgruppe wächst!
Einige neue Menschen, die in dem Projekt leben wollen lernen wir aktuell näher kennen und schauen ob sie in das Projekt passen und welche Wohnungen geeignet wären.
Dieser Prozess braucht ein wenig Zeit. Daher pausieren wir unser Angebot an Kennenlernen-Cafés. Es zeichnet sich aktuell ab, dass noch 3-4 Raum-Wohnungen verfügbar sein werden.
Uns ist wichtig Wohnraum effizient zu nutzen, so dass möglichst viele Menschen bei uns Platz finden. Entsprechend möchten wir 3-4 Raum Wohnungen gerne an 3-4 Personen Haushalte vergeben. Wer sich jetzt angesprochen fühlt, kann uns gerne kontaktieren. Wir organisieren dafür dann ab September wieder Termine zum Kennenlernen.
Was uns wichtig ist: Wir als Projektgruppe arbeiten seit 2017 daran, die Alte Feuerwache in einen lebenswerten, bunten und gemeinsamen Ort für Menschen von Jung bis Alt zu verwandeln. Uns sind Offenheit, Toleranz und Vielfalt wichtig und wir möchten gemeinsam Verantwortung für dieses Projekt tragen und teilen. Jeder von uns übernimmt Aufgaben im Ehrenamt.
Wenn Ihr Lust habt, in einem selbst verwalteten, basisdemokratischem Wohnprojekt zu leben, füllt bitte zunächst den Fragebogen aus. Und schickt uns diesen per E-Mail.
Gewerbe-Mietinteressent*innen gesucht
Im Quartiersprojekt Alte Feuerwache sind noch Gewerbeflächen zwischen 30 und 500 qm frei und werden ab Anfang 2024 bezugsfertig! Du hast Interesse Teil des selbstverwalteten Projektes zu werden? Dann melde Dich bitte mit folgenden Angaben bei uns per E-Mail:
- Firma / Name
- Nutzungsart und Konzept (z.B. Atelier für Malerei mit Büroeinheit)
- Benötigte Flächen / Ausstattung (z.B. 50 qm mit Toilette, extra Lager)
- Motivation (Warum möchtest Du Teil des Projektes werden? Welchen Mehrwert bringst Du für das Quartier? Wie würdest Du Dich gerne einbringen?)
Bitte sende Deine Unterlagen bis zum 01.04. an post@feuerwache-weimar.de.
Vollgas für den sozialen Wohnungsbau: neue Ideen brauchen Chancen
Pressemitteilung vom 16.09.2021:
Das Quartiersprojekt Alte Feuerwache hat seit dem Erwerb des Ensembles 2019 an der Ecke Erfurter Straße/ Mozartstraße große Schritte nach vorn gemacht. Für die Altbauten liegen Baugenehmigungen vor. Die Ausführungsplanungen für die komplexe Mischung aus Wohnen, Gewerbe und sozialen Flächen sind in vollem Gange.
„Wir könnten morgen die Ausschreibungen für die dringend nötigen Dachsanierungen rausschicken“, sagt Line Bernstein, eine der beiden Geschäftsführerinnen der Projekt-GmbH.
Ein Kernanliegen der Projektgruppe ist und bleibt der soziale Wohnungsbau und damit die Sicherung von bezahlbaren Mieten in der Weimarer Innenstadt.
„Wir wollen selbst die dringend benötigten Angebote auf dem Wohnungsmarkt schaffen, die nicht gewinnorientiert sind, bezahlbar bleiben und die ein gutes Miteinander ermöglichen.“ so Bernstein weiter.
Deshalb wurden alle Planungen streng an den Richtlinien des Innenstadt-Stabilisierungsprogrammes (ISSP) ausgerichtet. Ein mehrere Ordner füllender Antrag auf Aufnahme in das Landesförderprogramm für den sozialen Wohnungsbau wurde im Frühjahr 2020 gestellt.
Die Bearbeitung dauert inzwischen 19 Monate und verzögert den Baubeginn weiter. Die Alte Feuerwache wird im Wesentlichen von Ehrenamtlichen gestemmt. Das Projekt ist nicht gewinnorientiert. Die zukünftigen Mieten müssen ausschließlich kostendeckend sein. Ein Verkauf der Immobilie ist dauerhaft ausgeschlossen. Zudem ist die Selbstbestimmung der Mietenden, die gleichzeitig die Eigentümergemeinschaft der Alten Feuerwache darstellen, unter dem Dach des bundesweiten Mietshäuser-Syndikat garantiert. Über 150 Wohnprojekte sind in diesem Verbund zusammengeschlossen und unterstützen sich seit über 30 Jahren gegenseitig. Darunter auch einige, die bereits in anderen Bundesländern die Verbindung mit dem Bau von „Sozialwohnungen“ erfolgreich erprobt haben.
„Wir haben großes Verständnis dafür, dass ein komplexes und strukturell neuartiges Projekt wie unseres intensiv geprüft wird. Wir wissen auch, dass die Arbeitsbelastung beim Landesverwaltungsamt hoch ist,“ sagt dazu Christiane Werth, Kollegin von Line Bernstein in der Geschäftsführung.
Aber: „Wir wünschen uns dennoch, dass Projekte wie unsere unterstützt werden. Wir brauchen dringend angepasste Förderbedingungen, Mut für Modellprojekte. Nicht nachvollziehen können wir, dass ein förderunschädlicher Maßnahmenbeginn, den wir auf eigenes Risiko und mit unseren vorhandenen Eigenmitteln längst starten wollten, bisher nicht genehmigt wurde.“, unterstreicht Werth.
„Wir halten an der Grundidee fest, bezahlbaren Wohnraum in der Innenstadt zu schaffen. Unser Anspruch ist es, Familien zu entlasten und Inklusion zu ermöglichen. Ein gemeinwohlorientiertes Graswurzel-Projekt wie unseres braucht auch politische Unterstützung,“ betonen Werth und Bernstein.
Das sieht auch Frank Emrich, Verbandsdirektor des Verbandes der Thüringer Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (VTW) so: „Die Fördermittelprobleme der „Alten Feuerwache“ gelten für die gesamte Thüringer Wohnungswirtschaft. In diesem Jahr – wir haben Herbst –wurde noch kein einziger Projektantrag für den sozialen Wohnungsbau bestätigt, im Vorjahr wurden Anträge für 90 Mio. Euro abgelehnt. Ausgerechnet eine linke Landesregierung bremst den sozialen Wohnungsbau in Thüringen. Das können wir nicht verstehen.“
Auf nationaler Ebene wird die Idee des partizipativen Quartiersprojektes Alte Feuerwache offenbar für so gut befunden, dass das „Reallabor“ als eines von 13 Modell-Projekten bundesweit im Rahmen des Programms „Post-Corona-Stadt“ gefördert wird.
„Es freut uns sehr, dass vom Bund mit großem Interesse und Wohlwollen verfolgt wird, was hier bei uns passiert und bekräftigt uns in unserem Durchhalten,“ so Werth.
Doch der Appell, den die beiden aussenden ist mehr als dringlich: „Wir brauchen jetzt den engagierten Einsatz aller Beteiligten. Wenn sozialer Wohnungsbau und der Einsatz von Initiativen, die nicht an Rendite interessiert sind, wirklich gewollt ist, dann muss sich jetzt etwas bewegen. Wir wollen mit dem Baustart nicht noch länger warten und brauchen Planungssicherheit,“ unterstreicht Bernstein.
Denn die Substanz der Häuser wird von Monat zu Monat schlechter, entsprechend steigen die Kosten der Sanierung. Aus den Kaufvertragsfristen mit der Stadt Weimar ist die Projektgruppe zudem zu einem unverzüglichen Baubeginn verpflichtet.
Wir werden Modellprojekt der Nationalen Stadtentwicklungspolitik!
Lange haben wir sehnsüchtig auf tolle Stadtmacher-Projekte wie Utopiastadt Wuppertal, Stadtmensch Altenburg oder Zusammenkunft Berlin geschaut. Diese Vorbilder haben uns inspiriert und angespornt, auch solch ein Projekt für Weimar und Thüringen auf den Weg zu bringen.Wir selbst haben gemerkt, wie schwer es ist, ein solches Projekt wie das Quartiersprojekt Feuerwache aus der Taufe zu heben und welche hohen Barrieren es gibt. Das Potenzial solcher Projekte ist allerdings so hoch, dass es sich lohnt, den Weg dafür frei zu machen. Nach unzähligen Konferenzen, Recherchen und guten Beispielen haben wir uns einfach selbst um eine passende Förderung beworben, um der Stadtentwicklung von Unten in Thüringen neuen Schub zu geben. Es hat tatsächlich geklappt!
Der Raketenantrieb für unsere Ideen hat gezündet. Die Nationale Stadtentwicklungspolitik hat unter 222 Einsendung 13 Projekte bundesweit ausgewählt, die über die nächsten 3 Jahre gefördert und begleitet werden, um genau diese Ideen zu verwirklichen: als »Post-Corona-Stadt« Modellprojekte.
Die Idee ist, aus den Erfahrungen mit der Alten Feuerwache jetzt zu lernen, um zukünftig neuen Initiativen professionelle Starthilfe zu bieten und die Beteiligungskultur in Thüringen zu stärken. Denn Teilhabe und Partizipation in der Stadt- und Dorfentwicklung sind die Grundvoraussetzungen für eine krisenfeste Gesellschaft. Die Feuerwache soll nicht nur als Reallabor dienen, sondern zukünftig als offener Ort Geburtshelferin und Kinderstube für neue zivilgesellschaftliche Initiativen sein. Eine Anlaufstelle für Leute, die sich gerne in Ihrer Nachbarschaft engagieren möchten, ein Hausprojekt gründen oder Stadtraum mitgestalten wollen.
Es wird spannend und wir freuen uns sehr auf den gemeinsamen Weg.
Die gesamte Pressemitteilung hier:
Alte Feuerwache zu Gast bei der Wohndebatte
Im September fand der zweite Teil der Wohnbaukonferenz der Stiftung Baukultur online statt. Die Alte Feuerwache sowie viele andere Akteure aus Verwaltung, Politik und Wissenschaft waren dabei und diskutierten über das Wohnen der Zukunft.
Innerhalb der vielen interessanten Vorträge zu Baukultur und bezahlbarem Wohnraum findet sich unser Beitrag in dem Workshop zum Thema „Fördern und Fordern“. Ab Minute 26:40 erklären wir welche Hürden wir im Aufbau eines gemeinschaftlichen und gemeinwohlorientierten Projektes zu nehmen haben und diskutieren über mögliche Lösungsansätze.
Daraus ein paar Zitate:
Robert Temel (Architektur- und Stadtforscher)
„Es gibt Ziele auf Seiten der Kommune und auf Seiten der Akteurinnen, die sich teilweise überlagern und auch unterscheiden. Da wo sie sich überlagern werde ich fördern, da wo sie sich unterscheiden werde ich fordern. (…)
Das betrifft beispielsweise die Frage des bezahlbaren Wohnens. Dass man eher Rechtsformen unterstützt, die es zulassen dass in dem Projekt langfristig bezahlbares Wohnen angeboten wird, also z.B. genossenschaftliche Formen und weniger solche die einen individuellen Gewinn durch das Projekt ermöglich z.B. Wohnungseigentumsformen.“
Jochen Schwarz (Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft)
„Menschen, die sich auf dem freien Wohnungsmarkt sich keine Wohnung leisten können, die müssen gefördert werden. Das bedeutet in Thüringen etwa 60% der Bevölkerung könnten gefördert werden. Nicht jeder nimmt das in Anspruch (…).“
Birgit Kasper (Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen e.V.)
„Wir sind alle, die wir uns mit neuen Wohnformen beschäftigen, diejenigen die die Schneiden durch den Dschungel kämpfen. Und wenn das 5., 6. Projekt in so einer Stadt kommt, dann wird das alles ein bisschen einfacher.“
„Die Nachbarschaft bildet sich bevor man baut oder einzieht. Die Leute mit Ihren Bedürfnissen stehen eigentlich vorher fest. Und das ist ein ganz deutlicher Unterschied zur sonst im Markt üblichen Vorratsplanung. Da baut man für die Mitte des Marktes: Drei Zimmer, Küche, Bad und die Leute nehmen das schon, weil sie ja gar keine andere Wahl haben. Das sind wir ja gewohnt. Wir mieten und kaufen das was am Markt verfügbar ist. Und bei gemeinschaftlichen Projekten geht es andersherum. Man guckt welche Bedarfe haben wir, welche Bedürfnisse, gibt es vielleicht neue Ideen über Grundrisse (…) und das prallt dann jetzt auf die bestehenden Förderrichtlinien der Länder, wie sozialer Wohnungsbau auszusehen hat.“
Alle Beiträge wurden aufgezeichnet:
Aufnahme ins Netzwerk Immovielien
01.11.2020: "Immovielien – Immobilien von vielen für viele – sind Immobilien- und Quartiersprojekte, die einen dauerhaften Mehrwert für die Gesellschaft schaffen. Sie entstehen in einem partizipativen und interdisziplinären Entwicklungsprozess, der von der Zivilgesellschaft vorangetrieben wird." erklärt die Montag Stiftung Urbane Räume als Urheberin des Begriffes. Seit 2017 gibt es das deutschlandweite Netzwerk. Seit November sind wir stolzes Mitglied zusammen mit 175 weiteren Vereinen, Genossenschaften, Stiftungen und Privatpersonen. Lest unsere Forderungen...
Direktkredite machen's möglich - Alle Infos in der neuen Broschüre
01.10.2020: In den kommenden Wochen prüft die Thüringer Aufbaubank die Bonität unserer GmbH. Da spielt die Höhe des verfügbaren Eigenkapitals eine wichtige Rolle. Für die beantragten 23 Sozialwohnungen fehlen uns aktuell noch 500.000,- € Direktkredite. Danach können wir endlich die Darlehensverträge schließen und im Frühjahr mit dem Bau beginnen.
Wenn ihr uns helfen wollt, die Immovielien-Welle in Thüringen anzustoßen, ist ein Direktkredit genau das Richtige. Wie das geht, erklärt unsere aktualisierte Informationsbroschüre. Einfach auf das Cover klicken und der Download startet. Gerne senden wir euch auch ein gedrucktes Exemplar per Post zu.
Gemeinsam investieren wir in soziale und regionale Werte...
Kunstfest Weimar bei uns
26.08.2020: Das Kunstfest Weimar 2020 zu Gast in der Feuerwache! Wir freuen uns riesig über diese gelungene Kooperation: Wir stellten unseren Hof als pandemie-sicheren Spielort zur Verfügung. Das Kunstfest sorgte für ein abwechslungsreiches Kulturprogramm. Nicht zu vergessen: Unsere vielen Nachbarn, die den Rummel ertragen haben. Vielen Dank für eure Geduld!
Nächste Termine:
31. August 2024 15 Uhr – Kennlerncafé
Ort: Erfurter Str. 37, Weimar
Fragen: post@feuerwache-weimar.de
Direktkredite
Als solidarische Quartiersprojekt sind wir eine Utopie, die mit beiden Beinen auf dem Boden steht. Umgesetzt durch eine agile Gemeinschaft und Dank der Unterstützung von vielen hundert Direktkredit-GeberInnen! Damit wir alle unsere Pläne für die Gemeinschaft realisieren können, suchen wir weiterhin Menschen, die uns mit Direktkrediten unterstützen. Wie das geht, erklärt unsere Informationsbroschüre.